Banner

Banner sind auf vielen Webseiten zu finden. Sie werden dort für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. So können sie als Werbe-Banner, Cookie-Banner, Newsletter-Banner oder für weitere Zwecke genutzt werden.

Was ist ein Banner?

Googelt man das Wort „Banner“, so werden einem fast ausschließlich nur Suchergebnisse zu bedruckbaren Werbebannern angezeigt.

Bedruckter Werbe-Banner
Beispiel eines gedruckten Werbe-Banner

Jedoch wird das Wort „Banner“ auch im Bereich der Webseiten verwendet, sozusagen als eine Art „Online-Banner“. Dort werden sie allerdings nicht nur für Werbezwecke eingesetzt.

So ist ein Banner ist im Bereich der Webseiten eine grafische, meist rechteckige Einblendung auf einer Webseite, mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit des Seitenbesuchers zu erlangen.

Bildschirmfüllender Banner
Beispiel eines bildschirmfüllenden Banners

Banner können direkt in die Webseite eingebettet werden. Alternativ können sie aber auch über die Webseite gelegt werden, so dass sie den Zugriff auf die Webseite erst nach Wegklicken des Banners ermöglichen.

Banner werden oft für Werbezwecke genutzt, um auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam zu machen. Daneben gibt es aber auch noch weitere Einsatzzwecke für Banner.

Einsatzzwecke von Bannern

Man kann Banner nach seinem Einsatzzweck unterscheiden, z.B. als:

  • Werbebanner
  • Cookie-Banner
  • Newsletter- / E-Mail-Banner

Werbebanner

Ein Werbebanner wird für die Internetwerbung, die sog. Bannerwerbung genutzt. Wie der Name bereits sagt, hat diese Form des Banners nur einen Zweck, einen werbenden. Diese Banner werden meist nur mit einem Bild/ einer Grafik und einem Text umgesetzt. Werbebanner werden auch oft für das Affiliate-Marketing eingesetzt.

Eine Vielzahl von Werbebannern auf einer Webseite wird von Seitenbesuchern aber eher als störend empfunden und sollte daher vermieden werden.

Cookie-Banner

Um das Einverständnis eines Seitenbesuchers für die Nutzung von Cookies einzuholen, wird oft ein Cookie-Banner eines Cookie- oder Consent-Tools verwendet. Alternativ wird dieser Cookie-Hinweis auch als Pop-Up genutzt.

Auf dem Cookie-Banner lässt sich dann die Art der zu nutzenden Cookies aus- oder abwählen. Dieser Banner erlaubt somit eine erweiterte Interaktion mit dem User. Zudem gibt es auch noch weitere Ebenen hinter dem Banner, in dem weitere Infos zu den einzelnen verwendeten Cookies angezeigt werden können.

Google Cookie Banner
Beispiel eines Google Cookie Banners

Um einen Cookie-Banner auch DSGVO-konform zu machen müssen allerdings viele Kriterien berücksichtigt werden. Gerne helfen wir Ihnen Ihren Cookie Banner DSGVO-konform zu gestalten. Sprechen Sie und dazu einfach an.

Ist Ihr Cookie-Banner DSGVO-konform?

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Newsletter- / E-Mail-Banner

Ein Newsletter- / E-Mail-Banner wird von vielen Website-Betreibern vorrangig dazu genutzt, um neue Newsletter-Abonnenten zu generieren.

Dazu wird ein Banner, alternativ ein Pop-up, vor die eigentliche Webseite geschaltet, in dem die Seitenbesucher zur Eintragung eines Newsletters eingeladen werden.

Diese Art der Bewerbung eines Newsletters wird heute sehr oft genutzt, da die Erfolgsquote für die Eintragung zum Newsletter deutlich erhöht wird.

Technische Arten von Bannern

Banner kann man technisch auf verschiedene Arten nutzen. Auf ein paar Arten möchten wir hier kurz eingehen.

Statische Banner

Statische Banner zeigen nur ein Bild und/oder Text, keine Animationen oder wechselnde Bilder (Bilderkarussell).

Die Botschaft eines solchen Banners muss nur durch ein aussagekräftiges Bild, einen Text oder eine Kombination aus Bild und Text hergestellt werden.

Ein statischer Banner ist nicht für die Interaktion mit dem Seitenbesucher ausgelegt. Lediglich ein Link kann platziert werden, um auf eine andere URL weiterzuleiten.

Diese Art Banner wird fast ausschließlich als Werbebanner verwendet.

Animierte Banner

Animierte Banner können durch mehrere hintereinander angezeigte Bilder einen Bewegungseffekt erzeugen und dadurch auch deutlich mehr Text in dem Banner unterbringen.

Im Gegensatz zu den rein statischen Bannern sind die animierten Banner dadurch in der Lage, deutlich mehr Aufmerksamkeit des Seitenbesuchers zu erlangen.

Oft werden solche Banner noch durch das GIF-Format umgesetzt. Eine modernere und bessere Alternative wäre allerdings MP4 (Videoformat) oder WebP (Bildformat) zu nutzen.

Auch diese Art von Banner kann keine richtige Interaktion mit dem Seitenbesucher umsetzen. Die einzige Aktion, die umgesetzt werden kann, ist eine Verlinkung. z.B. auf die Webseite des Werbenden.

Die Banner werden heute immer mehr animiert, um eine erhöhte Aufmerksamkeit zu erlangen. Allerdings empfinden auch viele Internetnutzer diese animierten Banner immer mehr als störend.

HTML-Banner

Ein HTML-Banner bietet deutlich mehr Möglichkeiten als ein animiertes Banner, da dieser neben einer Grafik auch HTML-Elementen enthalten kann.

Diese Elemente werden in den Quelltext der Website eingebracht und ermöglichen eine höhere Interaktion mit dem Seitenbesucher. In Verbindung mit JavaScript können innerhalb eines Banners sogar kleine Spiele gespielt werden.

Mit dieser Art von Banner kann auch ein richtiges responsives Design umgesetzt werden.

Nano-Site-Banner

Die Banner mit dem größten Funktionsumfang sind die sog. Nano-Site-Banner.

Innerhalb der Bannerfläche wird eine eigene, voll funktionsfähige Website eingeblendet, die eine entsprechend komplexe Interaktion ermöglicht.

Dadurch lässt sich sogar auch ein kleiner Mini-Online-Shop innerhalb des Banners umsetzen. Dadurch kann der Seitenbesucher ein Produkt innerhalb des Banners erwerben, ohne die momentan besuchte Internetseite (die auf der der Banner geschaltet ist) verlassen zu müssen.

Wie oft ein Banner angeklickt wurde, kann mit Hilfe eines Analyse-Tools gemessen werden. Wenn hinter dem Banner nur ein Link ist, kann dies auch mit der Click Through Rate (CTR) gemessen werden.

Anhand der Conversion Rate kann dann auch die Prozentzahl ermittelt werden, wie viele Klicks zu einem Abschluss (z.B. Kauf des beworbenen Produkts) geführt haben.

Auswirkungen auf das SEO

Banner sind grundsätzlich nicht gut für das SEO, auch wenn es Ausnahmen gibt.

Besonders schlecht sind Banner, die sich über die gesamte Webseite legen und damit den Zugriff auf die Webseite behindern, die sog. Interstitials. Diese werden von Google als störend für den Seitenbesucher bewertet und sind daher sehr schlecht für das Ranking einer Webseite. Einzige Ausnahme sind die sog. Cookie-Banner und Alterskontrollen, denn diese werden nur aufgrund eines gesetzlichen Erfordernisses verwendet und werden daher von Google nicht negativ bewertet.

Ebenso wird die übermäßige Verwendung von Werbebannern von Google negativ bewertet, da sie die Seitenbesucher eher stören und oft nichts mit der eigentlichen Erfüllung der Suchintention des Suchmaschinennutzers zu tun haben, z.B. der Beantwortung einer Frage.

Nur wenn Banner nicht übermäßig oft verwendet werden haben sie keine Nachteile hinsichtlich des Rankings einer Webseite.

Fazit

Banner können in moderatem Einsatz auf einer Webseite genutzt werden, ohne Nachteile hinsichtlich des Rankings zu erleiden.

Die sog. Interstitials werden allerdings, mit Ausnahme der Cookie- & Alterskontrolle-Banner, alle von Google als störend für den Seitenbesucher angesehen und sollten daher vermieden werden. Sie wirken sich negativ auf das Ranking aus.


Weiterführende Informationen:

Google über aufdringliche Zwischeneinblendungen (Interstitials): https://developers.google.com/search/docs/appearance/avoid-intrusive-interstitials


FAQ – Häufig gestellte Fragen & Antworten


Was ist ein Banner?

Ein Banner ist eine grafische Einblendung auf einer Webseite, die die Aufmerksamkeit des Seitenbesuchers auf sich ziehen soll. Banner werden für verschiedene Zwecke eingesetzt, z.B. als Werbebanner, Cookie-Banner, Newsletter-Banner, etc.

Sind Banner schlecht für das SEO?

Wenn, insbesondere Werbebanner nicht übermäßig stark verwendet werden, haben sie keine, oder zumindest keine starke Auswirkung auf das SEO. Nur die sog. Interstitials wirken sich negativ auf das SEO aus. Eine Ausnahme ist nur für den Cookie-Banner zu machen, da dieser gesetzlich erforderlich ist und daher auch von Google nicht negativ bewertet wird.

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